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reifenspuren

Hotel Château FrontenacIran/V.A.E./Oman

24. Dezember bis 10. Januar

Am 26. Dezember wollen wir mit der Fähre nach Sharja in den V.A.E. übersetzen, die Tickets sollten wir zwei Tage vorher kaufen. Also machen wir uns auf den Weg zunächst in die Stadt für die letzten Einkäufe - Windbeutel aus der Konditorei sind auf dem Einkaufszettel! - Brot und was sonst noch so nötig ist. Dann fahren wir in den Fährhafen für’s Festland und haben Glück, wir sind das zweitletzte Auto, das Platz hat - unsere Windbeutel wollten wir eigentlich mit Janine und Fridolin teilen, aber sie haben’s nicht auf diese Fähre geschafft. So sind wir bereits am Mittag im Büro der Valfjar-Schifffahrtsgesellschaft, wo wir die Tickets kaufen können. Aber dummerweise ist gerade Lunch-Time und wir hören zum ersten Mal den Satz, den wir in den nächsten Tagen immer wieder hören: „Sit down and wait, please“… Endlich taucht der für uns zuständige Herr auf und führt uns in sein Büro. Und dann geht alles sehr gemächlich: Sit down please, do you want some tea? Zuerst also Tee trinken und erklären was wir möchten. Alles ist kein Problem. Unser Truckli wird besichtigt und dann ein Preis berechnet. Wir versichern uns, ob da alles inklusive sei und er schreibt uns eine detaillierte Zusammenstellung auf einen Zettel: Personentickets, Hafengebühr, Kosten für’s Auto - Total 64 Mio Rial. Das ist so etwa was wir gerechnet haben. Wir erklären uns damit einverstanden und wollen das Ticket kaufen. Das geht jedoch nicht, das können wir erst am Hafen, wenn der ganze Papierkram erledigt ist. Wir müssen am Abfahrtstag um neun Uhr im Hafen sein und vor 14 Uhr die Zollpapiere haben. Dann schliesst nämlich das Zolllbüro. Einzig das Personenticket stellt uns der Herr aus. Nach drei Stunden und vielen Aha-Erlebnissen sind wir wieder draussen und hoffen, dass das dann auch klappen wird. Wir schauen uns noch einen Übernachtungsplatz in der Nähe an, entscheiden uns dann aber, wieder in den Park Ghadir zu fahren und dort zu schlafen. Diesmal ist nicht Freitag und wir sind fast allein - zunächst. Als die Sonne langsam untergeht füllt sich der Platz mit Autos und kleinen Zelten. Am Morgen stellen wir fest, dass es auch solche gab, die nur auf ihrem Teppich in eine Decke gewickelt neben ihrem Auto geschlafen haben. Wir sind uns nicht so sicher, ob die Menschen hier zu Besuch sind oder ob sie im Park „wohnen“. Auch am zweiten Abend haben wir das Gefühl, irgendwie in einer Obdachlosen-Siedlung gelandet zu sein. Angst haben wir keine, die Leute sind auch hier äusserst freundlich. Einzig die Einladungen gibt es nicht, aber das ist gut so.

Heute also beginnen unsere Bürokraten-Tage. Wir sind pünktlich um neun Uhr im Hafen und halten vergeblich Ausschau nach dem Herrn vom Valfjar-Büro. Weit und breit keine Spur von ihm. Dafür sehen wir einen Landy mit deutschen Kennzeichen. Michael und Michaela aus München. Wir sind also nicht die Einzigen, die verschiffen wollen. Sie haben bereits einen „Helfer“, der ihnen mit dem Papierkram behilflich ist. Wir schliessen uns an und dann geht es von Büro zu Büro, ein Stempel dort, ein Papier da, und dann: Sit down and wait, please. Irgend einmal am späteren Nachmittag scheint dann der Herr mit den Tickets hier zu sein. Urs und Michael gehen wieder in ein Büro, Michaela und ich warten im Terminal. Nach fast zwei Stunden kommt Michael zurück, alles erledigt. Urs sitzt immer noch dort, wir haben eine Gebühr (4 Mio) bezahlt, die wir nicht hätten bezahlen müssen und er ist am Verhandeln. Am Schluss wird der Schaden geteilt und alles ist o.k.,wir warten weiter. Der Warteraum füllt sich so langsam und als wir all das Gepäck sehen, das gescannt und verladen werden muss, gehen wir nicht mehr davon aus, dass wir um neun Uhr auslaufen werden. Ungefähr um diese Zeit haben wir wieder Zugang zu unseren Autos und meinen, dass wir nun auf die Fähre fahren können. Aber dem ist nicht so, wir müssen die Autos stehen lassen denn auf der Fähre gibt es jetzt das Nachtessen. Erst anschliessend können Urs und Michael unsere Fahrzeuge hineinfahren. Geschafft! - aber noch nicht in Fahrt. Bis wir endlich den Hafen verlassen, ist es bereits nach Mitternacht. Wir hoffen, dass der Zoll in Sharjah länger arbeitet als jener in Bandar Abbas… Die Nacht ist lang und die Sitze nicht wirklich bequem. Am Mittag des nächsten Tages kommen die Vereinigten Arabischen Emirate in Sicht. Aber es dauert noch einmal, bis wir angelegt haben und endlich die Fähre verlassen können. Nun kommt der Papierkram auf dieser Seite. Zunächst die Einreise („sit down and wait, please“…), nachher die Einfuhr des Trucklis. Aber hier ist alles besser organisiert, denn bereits im ersten Büro gibt es eine Checkliste mit sechs Büros, bzw. Containern, die der Reihe nach „besucht“ werden müssen. Sie liegen weit auseinander und wir dürfen glücklicherweise mit dem Truckli fahren. Kurz vor Sonnenuntergang verlassen wir mit allen Papieren versehen, einer Flasche Gin und kaltem Bier im Kühlschrank, den Hafen und fahren in die Stadt an einen Strand zum Übernachten. Todmüde trinken wir unseren ersten Gin Tonic nach mindestens sechs Wochen totaler Abstinenz, machen ein kleines Picknick und fallen dann todmüde in unser Trucklibett.

Während die „Michaels“ schon ihre nächsten Aktivitäten planen, sitzen wir gemütlich beim Frühstück und haben das Gefühl, heute überhaupt nichts machen zu müssen. Aber es kommt immer anders als man denkt… Wir sind noch nicht ganz fertig mit Kaffee trinken, da kommt ein deutsches Paar und spricht uns auf unser Auto an. Thomas und Christiane wollten eigentlich die Holländer, die bis heute früh mit ihrem Lastwagen hier gestanden sind, besuchen. Thomas arbeitet seit zwei Monaten hier in Sharjah und Christiane ist vorerst auf Besuch hier. Wir kommen in’s Erzählen und es wird langsam Mittag. Die beiden wollten eigentlich nach Dubai fahren und spontan laden sie uns ein, doch mit ihnen zu kommen. So haben wir bereits am ersten Tag eine ungeplante Sightseeing-Tour. Thomas ist schon ein wenig heimisch, kennt einen „Baustellen-Parkplatz“ beim Stadttheater und bald schon sind wir in der Dubai Mall und beim höchsten Hochhaus der Welt, dem Burj Khalifa. Wir sind irgendwie sprachlos. In den Hochhäuserschluchten fühlen wir uns fast verloren und das Warenangebot ist überwältigend nach dem bescheidenen Iran mit seinen Basaren und kleinen Geschäften. Zum gemeinsamen Nachtessen in einem kleinen Restaurant fahren wir zurück nach Sharjah.

Wir nehmen’s weiterhin gemütlich, fahren jeweils kurz in die Stadt und erledigen alles, was so ansteht: Wäsche und Haare waschen lassen, Sim-Karte kaufen und wieder einmal richtig einkaufen im Carrefour. Da sind wir fast ein wenig überfordert vom Angebot: Sollen wir Tomaten aus Pakistan, Indien, Iran oder doch Marokko kaufen? Auch das Fleisch wird aus aller Herren Länder importiert und sogar Fisch und Shrimps kommen nur zum kleinsten Teil aus hiesigen Gewässern. Naja, willkommen im Überfluss! Aber auf die Spaghetti mit Tiger-Prawns freuen wir uns trotzdem. Silvester wollen wir eigentlich mit Thomas und Christiane verbringen, aber auch das kommt anders: Thomas liegt krank im Bett und unser Silvesteressen fällt ins Wasser. Also fragen wir Mohammed, der fast jeden Tag zu einem kurzen Schwatz vorbei kommt, nach einem Restaurant hier in der Nähe, denn wir wollen zu Fuss gehen. Seine Empfehlung ist gut und wir vertilgen einen grossen Fisch mit Beilagen - halt ohne Alkohol, denn auch Sharjah ist ein „trockenes“ Emirat und Alkohol in der Öffentlichkeit verboten. Das grosse Feuerwerk in Sharjah sehen wir leider nicht, denn es wird von den Hochhäusern verdeckt. Dafür leuchtet und blitzt es am Burj Khalifa, den wir in der Ferne noch erkennen können.

Alles erledigt und Entscheidung getroffen: Wir fahren nordwärts Richtung Musandam, der kleinen omanischen Enklave an der Strasse von Hormuz. Sharjah liegt schnell hinter uns, dann kommt das Emirat Ajman, das schon ein wenig bescheidener wirkt, anschliessend Umm Al Qaiwain und schliesslich Ras Al Khaimah. Es gibt auch hier grosse Hotelkomplexe am Meer, aber im Grossen und Ganzen sehen die Orte wieder ländlicher und auch „arabischer“ aus. Auch die Supersupermärkte sind weniger zahlreich und die Geschäfte an den Strassen heissen nicht mehr so wie überall auf der Welt. Wir finden in Al Jazirah ein schönes Plätzchen am Meer, nicht ganz am Strand, denn der Sand ist zu tief und zu weich.

Musandam mit seinem schönen Namen lockt und die Grenze ist nicht mehr weit. Die Formalitäten halten sich in Grenzen, einzig der V.A.E.-Beamte will das ganze Blatt im Carnet de Passage herausnehmen. Ich zeige ihm die Perforation und dann klappt es und der letzte Abschnitt bleibt im Carnet. Mit einem 10-Tage-Visum im Pass verlassen wir die Grenzstation: Wir sind in Oman, wenn auch nur in einem kleinen Zipfelchen davon. Die gut ausgebaute Strasse windet sich um das steil aus dem Meer ragenden Hajar-Gebirge. Wir passieren ein paar kleine Dörfer, kleine Strände die jedoch so nahe an der Strasse sind, dass wir da nicht unbedingt übernachten wollen. Khasab, die Hauptstadt, ist nur ungefähr 40 Kilometer von der Grenze entfernt. Wir biegen kurz vorher auf eine Schotterpiste ab, die zum Meer führt. Zunächst haben wir das Gefühl, dass wir nicht zum Strand hinunter kommen, aber dann wird sie immer steiler und wir sind froh, kann unser Truckli so gut klettern. Ohne 4x4 hätten wir es wahrscheinlich nicht gewagt, hier hinunter zu fahren. Die kleine Bucht mit felsigem Strand ist wunderschön, das Wasser glasklar. Da es mittlerweile schon später Nachmittag ist und die Sonne schon bald hinter den Bergen verschwinden wird, sparen wir uns das Schnorcheln für morgen auf. So langsam merken wir, dass wir in den letzten drei Monaten schnell unterwegs waren. Wir brauchen wieder mehr Pausen und können uns jetzt auch mehr Zeit nehmen, da die Visa-Geschichten nicht kompliziert sind und wir ja bis zum Frühling in dieser Gegend bleiben.

Die Bucht ist mit einem Wassertank ausgestattet, der regelmässig von einem Wasserboot befüllt wird. Wir müssen also nicht ganz so sparsam umgehen mit Wasser, können unsere Solardusche aus dem Tank füllen und da wir ganz allein sind, ist auch das Duschen problemlos.

Nach zwei Nächten in der Bucht müssen wir einkaufen, denn unsere Frischwaren sind ziemlich aufgebraucht. Wir kraxeln den Berg wieder hoch und sind ein paar Minuten später in Khasab. Dabei handelt es sich um ein winziges Städtchen mit ein paar Geschäften, Restaurants, einem alten, schön restaurierten Fort und einem riesigen LuLu-Supermarkt! Mit gefülltem Kühlschrank fahren wir anschliessend ein paar Kilometer südwärts. Auf der Karte ist ein Aussichtspunkt eingezeichnet, den wir uns nicht entgehen lassen wollen. Irgendwo muss ja diese Fjordlandschaft zu sehen sein, die im Buch beschrieben ist. Wieder auf einer steilen Piste geht es den Berg hinauf und die Aussicht ist atemberaubend. Jetzt wissen wir, warum Musandam „Norwegen des mittleren Ostens“ genannt wird. Tief unten im Fjord sehen wir Fischerboote und einen kleinen Strand und es windet sich eine Piste den Berg hinunter. Das wird unser nächster Übernachtungsplatz. Weil Freitag ist, teilen wir ihn mit Touristen aus den Emiraten, am Samstag dann nur noch mit ein paar Ziegen.

Da man Musandam nicht erlebt hat, wenn man nicht in das Hajar-Gebirge gefahren ist, tun wir heute genau das. Und wir bereuen es nicht, denn die unwegsame Piste, die sich bis auf 1’600 m ü.M. schroffen Bergflanken entlang, durch grüne! Hochtäler bis zum höchsten Gipfel des Gebirges windet, ist sagenhaft. Zum Fahren ist die Strecke ab und zu herausfordernd da es extrem steile Abschnitte hat. Leider können wir nicht bis nach Dibba fahren, da die Grenze zu den Emiraten nur für Einheimische passierbar ist. Also müssen wir den ganzen Weg wieder zurückfahren (das haben wir aber gewusst) und übernachten schliesslich im Akazienwald bei Birka Khaldiyab, wieder ein Platz den wir uns mit Ziegen teilen. Hier haben sie aber mehr zu fressen als im Fjord Niad, denn es muss hier ziemlich stark geregnet haben und deshalb wächst Gras, wenn auch nur spärlich.

Eine Fahrt mit einem Dhau (hier gebräuchliche Holzschiffe), in den Fjord Shimm, steht auch noch auf unserem Musandam-Programm. Wir fahren zurück nach Khasab und wollen eine Halbtagestour buchen. Die sehr nette Frau, die uns bedient, empfiehlt uns, die Tagestour zu machen, sie ist nicht viel teurer und wir hätten wesentlich mehr davon. Also buchen wir die Tour für morgen, fahren ganz an die Nordspitze der Halbinsel an einen kleinen Strand der ebenfalls über eine extrem steile Bergflanke zu erreichen ist. Zum Schnorcheln ist es wunderschön, in einer Ecke der Bucht hat es sogar kleine Korallen und viele Fische. Wir nützen unsere Einsamkeit zum Duschen und Haare waschen und sind gerade rechtzeitig fertig mit allem, denn es kommt doch wirklich noch ein Auto mit einer Familie aus den Emiraten. Sie veranstalten ein grosses Picknick und als sie wieder zusammenpacken, bekommen wir einen Karton voller verschiedener Gebäckstücke. Und dann kehrt wieder Ruhe ein und wir sammeln den ganzen Abfall ein, den sie auf dem Platz liegen gelassen haben…

Am Morgen müssen wir uns beeilen, denn unsere Bootsfahrt startet um zehn Uhr im Hafen von Khasab und unser Truckli hat ja noch eine Kletterpartie vor sich…

Zusammen mit aus Muskat eingeflogenen Ferientouristen aus verschiedenen europäischen Ländern steigen wir in das gemütlich mit Kissen und Teppichen ausgestatteten Dhau und freuen uns auf den Tag. Es herrscht ein reges Treiben im Hafen, Schiffe werden be- und entladen und auch unser Dhau wird mit Getränken und Lebensmitteln bestückt. Dann tuckern wir gemütlich los, der nette Reiseführer erklärt uns das Schiff und die Tour und dann geniessen wir einfach die Fahrt den hoch aufragenden Bergen entlang. Ab und zu begleiten uns Delfine ein Stück, wir passieren kleine Fischerdörfer, die nur per Schiff erreichbar sind, machen zweimal einen Schwimm- bzw. Schnorchelstopp mit allerdings nur wenigen Fischen, bekommen ein wunderbares Mittagessen aufgestellt und kehren gegen Abend in den Hafen zurück. Wir sind schon daheim, die anderen Touristen müssen sich jetzt noch nach Dubai fahren lassen. Einmal mehr geniessen wir unsere Freiheit! Wir fahren nämlich nur noch an den Stadt-Strand ausserhalb des Hafens zum Übernachten. Da wird es am Abend richtig spannend: Die halbe Stadt ist unterwegs, man spaziert, picknickt, raucht Wasserpfeife oder sitzt einfach am Strand und geniesst die Ruhe. Oder aber man fährt mit dem Auto langsam den Strand hoch und dann wieder runter.

Wir verlassen heute den Oman wieder auf dem einzigen Weg, der für uns möglich ist, nämlich zurück nach Ras Al Khaimah. Der Grenzübertritt ist wieder locker, einzig das Carnet ist immer noch etwas, das die Grenzbeamten nicht wirklich kennen. Aber wir bekommen die richtigen Stempel und brauchen nicht einmal eine Stunde, um alles zu erledigen. In der Stadt gehen wir rasch einkaufen und machen dann eine Offroad - Tour in die Wüste. Ganz schön sandig und da wo die Piste härter ist, mit vielen Wellblech-Rinnen. Wir kommen nur langsam voran und sind eher vorsichtig, denn mit Sand haben wir nicht viel Erfahrung und die Sandbleche möchten wir lieber nicht abmontieren… Irgendwo in den Dünen suchen wir uns ein geschütztes Plätzchen, halt in der Nähe eines Hofes, auf dem den Geräuschen und Gerüchen nach auch Schafe und Kühe gehalten werden. Der Wind bläst ziemlich kräftig und erst bei Sonnenuntergang schläft er ein. Zeit zum Kochen. Unsere Pouletschenkel werden mit dem fast letzten Thomi-Senf eingestrichen und dann gebraten. Ich mache uns dazu eine Schüssel Salat und fertig ist unser Znacht.

Am Morgen konsultieren wir noch einmal die Beschreibung der Offroad-Tour, dann unser Mapsme und Googlemaps und sind überhaupt nich sicher, wie wir da weiterfahren sollen um zu unserem nächsten GPS-Punkt zu gelangen. Zu guter Letzt halten wir uns an die Hauptpiste, die zur nächsten Teerstrasse führt. Ein paar Dörfer weiter zweigen wir wieder auf eine Piste ab und erreichen den Punkt, zu dem wir wollten. Den Nachmittag verbringen wir hier in der Wüste, aber ein wirkliches Vergnügen ist es nicht, obwohl die sanft gewellten Dünen und die Kamele, die ab und zu vorbei schauen, eine Augenweide sind. Es windet stark und alles ist voller Sand, draussen sitzen geht nicht wirklich gut, wir haben beide schon tränende Augen und an unseren Beinen beherbergen wir ganze Fliegenschwärme. Mit einem vor dem Eingang aufgehängten Tuch können wir einigermassen drinnen sitzen obwohl es recht heiss ist. Mit dem Risotto warten wir bis die Sonne untergegangen ist, denn nun sind Fliegen und Wind am Schlafen und wir ungestört. Morgen fahren wir wieder an den Strand!

 

Ferien oder Wohnen??

FlötenspielerIm Park in Bandar Abbas, da wo wir übernachten, sind wir beim Eindunkeln umkreist von lauter solchen Zelten. Sie stehen einfach auf dem Parkplatz neben den jeweiligen Autos. Am Morgen wird zusammengepackt und alles verstaut, am Abend stehen sie wieder da...

 

... und wer kein Zelt hat...

Flötenspieler... schläft einfach neben dem Auto auf dem Teppich.

 

Letzter Schliff für den Ausgang

FlötenspielerDie jungen Männer stehen Schlange bei ihrem Kollegen, denn trotz zelten geht Mann gepflegt in den Ausgang!

 

Schlafplatz-Bekanntschaft

FlötenspielerImmer wieder besuchen uns Ziegen auf den einsamsten Übernachtungsplätzen - und fressen dann anstelle von Kartonbechern unsere Resten vom Znacht oder Zmorge.

 

Warntafel auf unserem Berg-Ausflug

FlötenspielerEin bisschen geschluckt haben wir schon, als wir das Schild am Anfang unserer Bergtour in Musandam gelesen haben. Aber so ist von Anfang an klar: Wenn wir hinauf wollen, müssen wir den gleichen Weg auch wieder hinunter...

 

E Guete!

FlötenspielerUnser Mittagsbüffet auf dem Dhau durch die Fjorde Musandams.